Gewinn-und-Verlust-Rechnung
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Jan. – Dez. 2019 |
Aus- |
Jan. – Dez. |
Jan. – Dez. 2018 |
Ver- |
Ver- |
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Umsatzerlöse |
2.884 |
0 |
2.884 |
2.796 |
3 |
3 |
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Umsatzkosten |
−1.009 |
0 |
−1.009 |
−973 |
−4 |
−4 |
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Rohertrag |
1.875 |
0 |
1.875 |
1.823 |
3 |
3 |
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In % vom Umsatz |
65,0 |
0 |
65,0 |
65,2 |
−20 bp |
−20 bp |
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Operative Aufwendungen |
−1.531 |
12 |
−1.543 |
−1.477 |
−4 |
−4 |
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In % vom Umsatz |
−53,1 |
40 bp |
−53,5 |
−52,8 |
−30 bp |
−70 bp |
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davon Vertriebs- und Marketingaufwendungen |
−1.235 |
10 |
−1.245 |
−1.1761 |
−5 |
−6 |
||||||||||
davon Verwaltungsaufwendungen |
−296 |
2 |
−298 |
−3011 |
1 |
1 |
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Operatives Ergebnis (EBIT) |
344 |
12 |
333 |
347 |
−1 |
−4 |
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In % vom Umsatz |
11,9 |
40 bp |
11,5 |
12,4 |
−50 bp |
−90 bp |
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Finanzergebnis |
−39 |
−22 |
−17 |
−10 |
< −100 |
−65 |
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Ergebnis vor Ertragsteuern |
306 |
−10 |
316 |
337 |
−9 |
−6 |
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Ertragsteuern |
−100 |
3 |
−104 |
−101 |
0 |
−3 |
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Konzernergebnis |
205 |
−7 |
212 |
236 |
−13 |
−10 |
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Ergebnis je Aktie (in EUR)2 |
2,97 |
−0,10 |
3,07 |
3,42 |
−13 |
−10 |
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Ertragsteuerquote in % |
33 |
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33 |
30 |
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Die Rohertragsmarge lag im Geschäftsjahr 2019 mit 65,0 % um 20 Basispunkte geringfügig unter dem Niveau des Vorjahres (2018: 65,2 %). Neben einer erhöhten Rabattintensität, allen voran in Nordamerika, wirkten sich vor allem Währungseffekte negativ auf die Margenentwicklung aus. Positive Effekte aus dem gestiegenen Umsatzanteil des eigenen Einzelhandels glichen dies nur teilweise aus.
Die operativen Aufwendungen lagen im Jahr 2019 sowohl absolut als auch im Verhältnis zum Umsatz über dem Vorjahresniveau. Wechselkursveränderungen wirkten sich dabei vor allem auf die Vertriebs- und Marketingaufwendungen negativ aus.
Die Vertriebs- und Marketingaufwendungen lagen um 5 % über dem Wert des Vorjahres. Ohne Berücksichtigung des im Geschäftsjahr 2019 erstmals verpflichtend anzuwendenden Bilanzierungsstandards IFRS 16 betrug der Anstieg 6 %. In Relation zum Umsatz stiegen die Aufwendungen auf 42,8 %, beziehungsweise auf 43,2 % ohne Berücksichtigung des IFRS 16 (2018: 42,1 %). Der Anstieg im Vergleich zum Vorjahr ist vor allem auf Investitionen in den eigenen Einzelhandel zurückzuführen. Neben der Modernisierung und dem selektiven Ausbau des Storenetzwerks in den Jahren 2018 und 2019 trug auch die Ausweitung des Konzessionsmodells im Onlinebereich zu einem Anstieg der Vertriebsaufwendungen bei. Letztere lagen um 5 % über dem Vorjahr. In Relation zum Umsatz stiegen sie auf 33,4 %. Ohne Berücksichtigung des IFRS 16 entspricht dies einem Anstieg von 6 % beziehungsweise einem Anteil am Umsatz von 33,8 % (2018: 32,7 %). Die Marketingaufwendungen erhöhten sich gegenüber dem Vorjahr um 3 %. Neben der Intensivierung digitaler Marketingaktivitäten trugen auch Kollaborationen mit externen Partnern und Markenbotschaftern zu dem Anstieg bei. In Relation zum Umsatz lagen die Marketingaufwendungen mit 6,2 % hingegen auf Vorjahresniveau (2018: 6,2 %). Die deutliche Umsatzsteigerung des Onlinegeschäfts bedingte einen Anstieg der Logistikaufwendungen um 5 %. In Relation zum Umsatz lagen die Logistikaufwendungen mit 3,2 % nur leicht über dem Vorjahresniveau (2018: 3,1 %). Konzernanhang, Textziffer 2
Die Verwaltungsaufwendungen lagen im Geschäftsjahr 2019 um 1 % unter dem Vorjahr. In Relation zum Umsatz lagen die Verwaltungsaufwendungen mit 10,3 % ebenfalls unter dem Vorjahreswert (2018: 10,8 %). Der allgemeine Verwaltungsaufwand verzeichnete dabei einen Rückgang um 3 %. Ohne Berücksichtigung der Auswirkungen des IFRS 16 lag er um 2 % unter dem Vorjahr. Eine hohe Kostendisziplin glich höhere Aufwendungen aus Veränderungen im Management des Konzerns sowie zusätzliche Investitionen in die fortschreitende Digitalisierung des Geschäftsmodells mehr als aus. In Relation zum Umsatz belief sich der allgemeine Verwaltungsaufwand auf 8,0 %. Ohne Berücksichtigung des IFRS 16 entspricht dies einem Wert von 8,1 % (2018: 8,5 %). Die im Rahmen der Kollektionserstellung anfallenden Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen stiegen im Vorjahresvergleich um 2 %, blieben im Verhältnis zum Umsatz mit 2,3 % jedoch stabil (2018: 2,3 %). Konzernanhang, Textziffer 3, Forschung & Entwicklung
Das operative Ergebnis (EBIT) lag im Geschäftsjahr 2019 bei 344 Mio. EUR und damit 1 % unter dem Vorjahreswert. Ohne Berücksichtigung der Auswirkungen des IFRS 16 entspricht dies einem Rückgang von 4 % auf 333 Mio. EUR (2018: 347 Mio. EUR). Neben der geringeren Rohertragsmarge trug auch der Anstieg der operativen Aufwendungen zum Ergebnisrückgang bei. Entsprechend reduzierte sich die EBIT-Marge um 50 Basispunkte auf 11,9 %. Ohne Berücksichtigung des IFRS 16 lag die EBIT-Marge bei 11,5 % und damit 90 Basispunkte unter dem Vorjahr (2018: 12,4 %). Aufgrund der Erstanwendung des IFRS 16 lagen die Abschreibungen mit 362 Mio. EUR deutlich über dem Niveau des Vorjahres. Ohne Berücksichtigung des neuen Bilanzierungsstandards erhöhten sich die Abschreibungen im Vergleich zum Vorjahr um 3 % auf 134 Mio. EUR (2018: 129 Mio. EUR). Der Anstieg ist dabei auf das im Vorjahresvergleich höhere Investitionsvolumen zurückzuführen. Finanzlage, Investitionen
Höhere Zinsaufwendungen infolge der Erstanwendung des IFRS 16 führten im Geschäftsjahr 2019 zu einem deutlichen Anstieg des Finanzergebnisses (Nettofinanzaufwendungen). Auch ohne Berücksichtigung des IFRS 16 lagen die Nettofinanzaufwendungen über dem Vorjahresniveau. Ursächlich hierfür waren Zinsaufwendungen im Zusammenhang mit der steuerlichen Außenprüfung bei der HUGO BOSS AG. Aufgrund Letzterer lag auch die Konzernsteuerquote im Geschäftsjahr 2019 mit 33 % über dem Vorjahresniveau (2018: 30 %). Das Konzernergebnis sank im Geschäftsjahr 2019 folglich um 13 %. Ohne Berücksichtigung des IFRS 16 entspricht dies einem Rückgang von 10 %. Konzernanhang, Textziffer 4 und 5